Impressionen vom Eröffnungstag
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geschnitzte Holzfigur mit Mutter Eva und Kindern
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„Einfach spitze, dass du da bist“

Erstellt von Henning Siebel |

Auf Bedarf rasch reagiert: Friedenshort eröffnet Kita auf dem Cappelrain in Öhringen.

Öhringen. „Einfach spitze, dass du da bist“ erklang es am 30. April aus vielen Kehlen ganz junger und auch etwas älterer Menschen als gemeinsames Lied zur Eröffnungsfeier der neuen Kita „Friedenshort“ der Evangelischen Jugendhilfe Friedenshort – Region Süd in Öhringen. Tatsächlich da sein zu können – eine Selbstverständlichkeit war das nicht. „Viele fleißige Hände haben das möglich gemacht, dass wir heute exakt 914 Tage nach dem ersten Spatenstich hier feiern können“, betonte Leitende Theologin Ute Riegas-Chaikowski in ihrer Begrüßung von Kindern, Eltern, Mitarbeitenden, der Delegation der Friedenshort-Schwesternschaft und Mitarbeitenden der Gesamtverwaltung aus Freudenberg sowie von Oberbürgermeister Thilo Michler und Gästen aus Rat und Verwaltung. „Möge die Kita für alle Kinder ein Ort werden, um das Leben und die Welt zu entdecken, um Freundschaften zu schließen und auch ein Ort, in dessen Mitte Gott ein Platz gewährt wird“, so der Wunsch von Pfrn. Riegas-Chaikowski. Ihr Dank galt den vielen Beteiligten am Bauprojekt, der finanzierenden Bank für Kirche und Diakonie aber auch allen, die das Vorhaben im Gebet mit begleitet hätten, wie vor allem die Friedenshort-Diakonissen. „Herrn Oberbürgermeister Michler danke ich für die vertrauensvolle Zusammenarbeit von Anfang an“, hob Pfrn. Riegas-Chaikowski hervor. In ihrer Andacht, unterstützt von den Handpuppen Marco und Lucy, hatte Pfrn. Riegas-Chaikowski vor allem die Kinder im Blick. Darin ging es um so wichtige Eigenschaften wie füreinander da zu sein, zu teilen und fröhlich zu sein: „Gott hält zu uns, er hat jeden Einzelnen von uns lieb, so wie wir sind – und das Schöne ist: Seine Liebe ist unendlich groß!“

„Besser hätte es nicht laufen können“, so fiel das Resümee von Oberbürgermeister Thilo Michler aus, der in seinem Grußwort auch noch einmal den Werdegang des Bauprojekts skizzierte – vom einstimmigen Ratsbeschluss am 23. Februar 2021, über den ersten Spatenstich am 29. Oktober 2021, bis zum Richtfest am 4. Juli 2022. Seit vielen Jahren werde schon an der Umsetzung des Bedarfsplans gearbeitet. Daher sei es für ihn eine große Freude gewesen, dass der Friedenshort ein offenes Ohr für den Wunsch der Stadt Öhringen gehabt habe, Bau und Trägerschaft für eine neue Kita zu realisieren. Dass es eine leichte Verzögerung gegeben habe, sei nicht unüblich bei einem solchen Projekt und letztlich auch nicht tragisch. „Also die Kinder sehen auf jeden Fall glücklich aus, das spricht für das tolle Team“, befand Thilo Michler. Mit Blick auf Nachhaltigkeitsaspekte freue es ihn zudem, dass die Kita und das gesamte Friedenshort-Gelände über das Nahwärmenetz der Stadt Öhringen und das neue Hackschnitzelwerk versorgt werden könne. Über die beiden großen mitgebrachten Geschenkekartons freuten sich dagegen besonders die Kinder. Zukünftig kann mit zwei schmucken Bobbycars über die Flure geflitzt werden. Regionalleiter Jürgen Grajer dankte für die gute Kooperation sowie den zahlreichen Gästen für ihr Kommen. „Unsere Zielgruppe haben wir auf jeden Fall deutlich verjüngt“, meinte Grajer mit Blick auf die über 100 Kinder, die zukünftig in der neuen Kita Platz finden. Oberin Sr. Christine Killies hob hervor, dass die Schwesternschaft das Projekt sehr aufmerksam begleitet hätte. Mit Blick auf den Namen der Kita hatte sie als Geschenk eine Skulptur der Namensgeberin mitgebracht: Friedenshort-Gründerin Eva von Tiele-Winckler hat diesen Namen bereits vor über 130 Jahren für das allererste Haus geprägt, in dem ihre sozial-diakonische Arbeit begann.

Nach dem Auftakt war Gelegenheit, sich mit kühlen Getränken (nachmittags war die 30-Grad-Marke erreicht) und Häppchen zu versorgen sowie an geführten Rundgängen durch die Gruppenräume teilzunehmen. Vorgesehen ist die Kita als integratives Projekt für sieben Gruppen, davon zwei Schulkindergartengruppen in Kooperation mit der Tiele-Winckler-Schule und zwei Krippengruppen. Die Gruppennamen basieren auf verschiedenen Edelsteinen, deren Farbgebung sich in den Räumen widerspiegelt. Holz und Kork dominieren bei den unterschiedlichen Spielmöglichkeiten zum Klettern und Entdecken. Ein Rollenspielraum mit kleiner Theaterbühne und Vorhang wird sicherlich auch zu einem beliebten Platz werden. Zum Klettern, Spielen und Toben lädt auch das großzügige Außengelände ein. Hier war der Vorteil, mit dem Cappelrain ein vorhandenes Wiesengelände dazu sehr gut nutzen zu können. Alles ist komplett eingezäunt, so dass kein Kind aus Versehen „verloren“ gehen kann. Nach und nach werden sich nun die Räume füllen. Die ersten Kinder sind bereits im März eingezogen aus der Kita „An der Lehmgrube“, die von der Evangelischen Jugendhilfe Friedenshort als Interimslösung ab Oktober 2022 von einem anderen Träger übernommen worden war.

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