Das Friedenshortwerk – Hausmagazin

Mit den vier Kindern Johannes, Elisabeth, Jonathan und Veronica (v. l.) zu Besuch bei Sr. Else Weick 1991 Einsatz beim theologischen Seminar in Botswana, zwei der vier Kinder sind dort geboren. Rechtes Bild Sr. Renate Stein. Freizeitbeschäftigung habe ich mich den Pfadfindern angeschlossen. Draußen etwas zu unternehmen hat mir gut gefallen. Wie lange haben Sie im Friedenshort gelebt? Hans Franze: Bis 1962. Dann habe ich eine Schlosser- lehre bei der Deutschen Bahn in Hagen begonnen und in einem Wohnheim für die Lehrlinge gewohnt. Aber an den Wochenenden und in den Ferien bin ich zum Friedenshort nach Freudenberg gefahren. Nach der Lehre habe ich noch die Berufsaufbauschule in Iserlohn besucht und einen Abschluss als Techniker gemacht. Wie ist die Verbindung zu Schweden entstanden? Hans Franze: 1971 bin ich nach Schweden umgezogen, zuvor habe ich in Siegen gewohnt. In Siegen hatte mich ein guter Freund angesprochen, er habe demnächst mehrwöchigen Besuch einer jungen Frau aus Schweden, die einen Sprachaufenthalt mache, weil sie momentan Deutsch lernen würde. Er fragte, ob ich Zeit hätte ihn zu unterstützen, vielleicht auch mal etwas von der Gegend zu zeigen usw. Jedenfalls hat dieser Besuch mein Interesse an Schweden geweckt, auch ein bisschen die Abenteuer - lust. Dazu kam meine große Liebe zur Natur. Dafür war Schweden genau richtig. Ich hatte in Deutschland zudem keine Familie, war jung und ungebunden. Agneta Franze: Außerdem war es in dieser Zeit sehr ein - fach, als Einwanderer eine Arbeit in Schweden zu finden. Hans Franze: Ich habe eine Stelle in einer Lkw-Werkstatt bekommen, die der Vater meiner schwedischen Bekannten leitete. Ich war in Schweden auch bei den Pfadfindern aktiv und wollte Jugendleiter werden. Dazu habe ich zunächst MEIN FRIEDENSHORT 18

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