Das Friedenshortwerk – Hausmagazin

Haus des Brotes, ein Ort, wo es kein Brot mehr gibt, wo der Terror Menschen in Geiselhaft nimmt. Der Ort, bei dessen Namen der Geruch des Weihnachts - baumes und der Kerzen mir in meiner Kindheit in die Nase stieg und der dieses wundervolle Gefühl von »heute ist alles gut« mit sich brachte. Die vertrauten Lieder, Bilderbücher und die alte Krippe mit dem Hirten und dem Schaf auf dem Arm. Drei Männer und einen Stern – mehr braucht es nicht, um die Tränen aufsteigen zu spüren. Und das Entsetzen ob der Angst und der Hilflosigkeit. Gott, schütze dein Volk überall auf der Welt, lass deine Engel fliegen und singen vom Frieden, dennoch und immer wieder. Lass sie deine Menschenkinder ausfliegen aus den Fängen der Peiniger. In Sicherheit bringen, auf dass sie leben, die Kleinen und die Alten, die Frauen und die Männer in Sorge, um das Leben auf allen Seiten. Drei Männer und einen Stern – sicher braucht es mehr, um die Sehnsucht nach Freiheit und Sicherheit, nach gelungenem Leben, nach Liebe und Leben sich Bahn brechen zu lassen. Und dann sehe ich sie kommen, Männer und Frauen, Hirten ohne Einfluss, eine junge Frau, einen verantwortungsvollen Vater, Könige aus unterschiedlichen Kulturen und Religionen. Sie folgen dem Ruf der Engel, stimmen ein in das Lied der Hoffnung. Gehen demütig auf die Knie vor einem Kind und stellen sich auf die Seite des Lebens. Friede auf Erden, möge es der Gesang der Menschen werden – nicht nur an diesen Tagen des Advents und der Weihnacht – allen Menschen zum Wohlgefallen. Zusammen mit Herrn Hadem, Oberin Sr. Christine Killies und Pfr. Wagener wünsche ich Ihnen allen ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein friedvolles behütetes Neues Jahr 2024 mit der Jahreslosung im Herzen: »Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe!« (1. Kor 16,14) Ihre Pfrn. Ute Riegas-Chaikowski VORWORT 5

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