Das Friedenshortwerk – Hausmagazin

Am Ende der Dreharbeiten standen 200 Stunden Rohma- terial zur Verfügung. Sicher- lich eine Herausforderung für Editorin Ina Tangermann, die bereits mit der Sichtung und Katalogisierung des Materials beschäftigt ist und Rohschnitte ausgewählter Szenen erstellt, die dann wiederum als Bausteine für die Montage des gesamten Films dienen werden. »Die Kraft in mir« wird eine Dauer von 90 bis 120 Minuten haben. Um das große entstan- dene Vertrauen zu wahren, hat der Regisseur zugesichert, dass die Beteiligten den Rohschnitt sehen dürfen. Sollte es an irgendeiner Stelle Bedenken geben, so besteht die Möglichkeit, dass dies – bei aller künstlerischen Freiheit von Stefan Sick – berücksichtigt wird. Im Anschluss an den Schnittprozess folgt dann die Postproduktion. Dazu gehört vor allem die digitale Nachbearbeitung und Farb - gestaltung der Bilder, die Tonverarbeitung und das Unter- legen der Bilder mit Musik. In einem letzten Schritt erfolgt das Mastering (Aufbereitung) des kompletten Films für die notwendigen Formate und Medien. Letzter Schritt ist die Frage der Veröffentlichung. Es wird die Premiere auf einem renommierten Filmfestival angestrebt (z. B. Berlinale, DOK Leipzig), dann die Kinoauswertung (Arthouse) und im An- schluss daran die Ausstrahlung im SWR Fernsehen. Dem Dokumentarfilm, und damit den Mädchen als Pro - tagonistinnen und Akteurinnen des Films, stellvertretend für die rund 120.000 weiteren Kinder und Jugendlichen in der stationären Jugendhilfe, ist eine hohe Aufmerksam- keit jedenfalls zu wünschen! Den beteiligten Mädchen und den Teamkolleginnen der Kombi-Wohngruppe gilt inso- fern unser ganz besonderer Dank. Jürgen Grajer, Regionalleitung Süd SCAN MICH Ausführlicher Bericht auf unserer Webseite REGION SÜD 49

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