Das Friedenshortwerk – Hausmagazin

Prof. Dr. Jutta Rump referierte höchst anschaulich Ein Thema war der BildungsCampus Friedenshort in Mehltheuer Ludwigshafen und gehört zu den zehn wichtigsten Pro- fessoren für Personalmanagement im deutschsprachi- gen Raum. Nach einer Begriffsbestimmung von New Work und New Normal ging sie auf die unterschiedlichen Transformationsprozesse ein, die momentan maßgeblich sind: Ökonomische Transformation, Digitale Transforma- tion und Ökologische Transformation. Hinzu kommen seit rund drei Jahren vermehrt so genannte Disruptio- nen, so die Professorin, also Ereignisse, die unverhofft, in hoher Geschwindigkeit und mit großer Intensität auf- treten. Lebensphasenorientierte Personalpolitik bedeute, die Beschäftigungsfähigkeit zu fördern und die Ver- änderungsprozesse so zu gestalten, dass bei aller notwen- digen Bewegung die Balance gewahrt bleibe! Als Faktoren führte sie dabei unter anderem aus: den Umgang mit Zeit, Geld, Gesundheit und Wohlbefinden, Identifikation und Motivation. Hierzu entwarf sie als Basis das »New- Work-Haus« als ein Unternehmen, das lebensphasenge- recht und altersorientiert agiert, sich an Stärken orientiert und als Organisation Vernetzung, Sinnhaftigkeit (Purpose), Partizipation und Transparenz gewährleistet. Die Dis- kussionsbeiträge drehten sich vor allem darum, wie ein solches Modell mit den Herausforderungen von sozialer Arbeit und möglicherweise verminderter Attraktivität in Einklang gebracht werden können, also zum Beispiel rund um die Uhr an 365 Tagen für andere Menschen da zu sein. Hier warb die Professorin mit Blick auf die Mit- arbeitendengewinnung einerseits für Ehrlichkeit und an- derseits dafür, ein ausgewogenes Verhältnis von Geben und Nehmen sicherzustellen. Die Leitungstagung ist immer auch der Ort für wichtige werksweite Themen: So standen unter anderem die mo- mentanen Bauprojekte, der BildungsCampus Friedens- hort, das Leitbild, Recruiting und die Entwicklung von Microsoft Teams zu einer internen Informationsplatt- form auf der Agenda. Geistliche Impulse gab es von Pfrn. Riegas-Chaikowski und Pfr. Wagener. Für entspannende Abendunterhaltung nach intensivem Tagen hatte Stephan Drüen gesorgt. Die »Bar-Fabrik« bot den Rahmen für ein gemütliches Beisammensein und zwischenzeitlich konnten alle ihr Wissen bei einem Musikquiz testen. Nach Fahrt in einem historischen Doppeldeckerbus mit Ziel Prime- Theater in Wedding wartete dort eine rasante Theater- Comedy im Stil der 1980/90er Jahre auf die Gäste. (hs)

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