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An einem Impftermin-Tag in der Einrichtung Heiligengrabe
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Schulung für den korrekten Umgang mit Schnelltests
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Der Dank galt der hervorragenden Unterstützung durch das DRK

Testen und Impfen in der Einrichtung Heiligengrabe

Erstellt von Stephan Drüen |

Ein Rückblick auf die erfolgreich gestemmten Herausforderungen in der Corona-Pandemie.

Heiligengrabe. Seit dem März 2020 dürfen wir uns über Bewahrung freuen. Viele Faktoren waren dafür entscheidend. Mitarbeitende, die umsichtig, besonnen und verantwortungsbewusst handeln. Klare Konzepte, regelmäßige und transparente Kommunikation, Kollegen in Freudenberg, die uns unermüdlich mit der notwendigen Schutzausrüstung versorgen, enge Zusammenarbeit mit allen Bereichen der Einrichtung, intensive Testungen und Impfungen … Sicherlich fehlen in der Aufzählung noch andere Aspekte. Auf zwei möchten wir hier näher eingehen: Testen und Impfen.

In drei jeweils rund 40-minütigen Schulungen wurden Mitarbeitende für die Anwendung von Schnelltests qualifiziert. Da die Digitalisierung fortschreitet, schalteten wir hierzu eine Ärztin aus Berlin, Frau Sanela Simikic, per Video zu. Das hat sehr gut funktioniert! Seitdem erfolgt die Testung von Bewohnenden, Mitarbeitenden und Besuchern. Da für einen Test ca. 15 Minuten benötigt werden, ist es eine enorme zeitliche Belastung, wenn man bedenkt, dass wir ca. 1.250 Testungen im Monat durchführen. Im Rahmen der Amtshilfe unterstützte uns zeitweilig die Bundeswehr. Für diese sehr verlässliche Hilfe danken wir den Soldaten der Luftlandekompanie 270 aus Seedorf sowie den Matrosen der Fregatte Mecklenburg-Vorpommern aus Wilhelmshaven. Derzeit erfolgt die Testung der Mitarbeitenden an drei Tagen in der Woche. Besucher dürfen die Einrichtung nur mit einem negativen Test, der nicht älter als 48 Stunden ist, betreten. Die Besucher (auch Dienstleister) nehmen die Möglichkeit, sich bei uns testen zu lassen, gerne an. Bewohnende und Klienten des Betreuten Einzelwohnens nutzen das Angebot ebenfalls. Durch unsere Hygienekonzepte und Schutzstandards sowie die Testungen haben wir ein hohes Sicherheitsniveau erreichen können. Trotzdem müssen wir weiterhin umsichtig bleiben. Die Organisation von Impfterminen war und ist schwierig. Termine waren für die nächsten 20 Tage ausgebucht. Eine Buchung des 21. Tages war, bedingt durch das System im Internet, nicht möglich. Letztlich musste jemand bis Mitternacht wachbleiben, um den nächsten freigegebenen Tag buchen zu können. Das hat funktioniert und die ersten 75 Personen konnten am 26. Januar und 16. Februar geimpft werden.

Die Impftage liefen dank der guten Organisation des DRK-Verbandes Ostprignitz-Ruppin mit seinem Impfteam um Herrn Kubal und durch die Unterstützung von Frau Dr. Flassig mit ihrer Mitarbeiterin sehr gut. Der nächste Durchgang findet am 31. März und 28. April statt. Für mich ist sehr deutlich geworden, dass das Bewältigen dieser Herausforderung eine Teamleistung ist. Es gelingt durch die verantwortungsbewusste Arbeit der Kolleginnen und Kollegen in den Wohnbereichen, die verlässliche Unterstützung durch die Fachabteilungen in Freudenberg, Absprachen mit den verantwortlichen Politikern und Mitarbeitenden des öffentlichen Gesundheitsdienstes, gegenseitiges Mutmachen, Rücksichtnahme, Vertrauen und Gebete.

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