Thorsten Entrop ist neuer Regionalleiter West der Ev. Jugendhilfe Friedenshort GmbH
Thorsten Entrop ist neuer Regionalleiter West der Ev. Jugendhilfe Friedenshort GmbH
In der Friedenshort-Kirche fand zu diesem Anlass eine Andacht statt
In der Friedenshort-Kirche fand zu diesem Anlass eine Andacht statt
Pfarrerin Ute Riegas-Chaikowski begrüßt den neuen Regionalleiter
Pfarrerin Ute Riegas-Chaikowski begrüßte den neuen Regionalleiter
Pfr. i. E. Wagener beleuchtete in seiner Predigt den Brief Jeremias an die Israeliten
Pfr. i. E. Wagener beleuchtete in seiner Predigt den Brief Jeremias an die Israeliten
Musikalisch wurde die Andacht von Organistin Frau Schuster gestaltet
Musikalisch wurde die Andacht von Organistin Frau Schuster gestaltet

Morgenandacht mit Begrüßung des neuen Regionalleiters West

Erstellt von Christina Hohmann |

Zum 1. Oktober hat Thorsten Entrop als Regionalleiter West der Evangelischen Jugendhilfe Friedenshort begonnen.

Freudenberg. Mit einer Andacht in der Friedenshort-Kirche ist Thorsten Entrop als neuer Regionalleiter West der Evangelischen Jugendhilfe Friedenshort GmbH Heimat für Heimatlose begrüßt worden. „Suchet der Stadt Bestes und betet für sie zum HERRN, denn wenn’s ihr wohl geht, so geht’s euch auch wohl“, zitierte Pfr. i. E. Christian Wagener zu Beginn den Monatsvers für Oktober aus Jeremia 29, der zugleich den roten Faden der Andacht bildete. „Ein Wort, wie geschaffen für einzuführende Vorstände oder Geschäftsführerinnen, für Regionalleiter, aber auch für alle, die sich in diesem Monat wieder neu und frisch an die Aufgaben und Herausforderungen ihres Tuns machen“, so Pfr. i. E. Wagener.

„Wir freuen uns sehr, dass Sie da sind und auf die Zusammenarbeit mit Ihnen“, bekundete Pfrn. Ute Riegas-Chaikowski, Geschäftsführerin der Ev. Jugendhilfe Friedenshort GmbH. Mit dem Monatsspruch sei man mitten im Thema Diakonie und Jugendhilfe. „Suchet der Stadt Bestes – das sind die Menschen in Ihrem Arbeitsfeld, Kinder und Jugendliche mit ihrer Familie. Die Zukunft, ja auch das Aushängeschild einer Gesellschaft ist daran sichtbar, wie sie mit den Menschen umgeht, die Unterstützung benötigen.“ In der Umkehr heiße es aber auch, dass es uns schlecht gehe, wenn es der Stadt schlecht gehe. „Seit 130 Jahren ist dieses Bewusstsein fest im Friedenshort verankert. Eva von Tiele-Winckler ließ die Not keine Ruhe und sie handelte“, so Pfrn. Riegas-Chaikowski. „Und Sie, Herr Entrop, wären nicht hier, wenn Ihnen die Kinder und Jugendlichen nicht am Herzen liegen würden. Deshalb passen Sie gut ins Team, denn wir sind uns sicher, dass wir nur gemeinsam das Beste für und mit den uns anvertrauten Menschen erreichen können. Gottes Segen soll Sie begleiten in all dem, was vor Ihnen liegt.“

Thorsten Entrop freute sich, im Rahmen einer Andacht begrüßt zu werden. „Sich gemeinsam, möglichst mit den Kindern und Jugendlichen, mit Eltern, Mitarbeitern und Leitungskräften auf den Weg zu machen, das ist der Kern meines Handelns. Ich bin auf Sie alle angewiesen, dass Sie mich dabei unterstützen. Vielen Dank und ich freue mich auf die Tätigkeit hier“, bekundete er.

In seiner Predigt beleuchtete Pfr. i. E. Wagener den Brief Jeremias an die Israeliten, die sich im Exil in Babylon befinden. Jeremia gebe dem Volk darin zu verstehen, dass an eine Rückkehr nach Jerusalem in den nächsten Generationen nicht zu denken sei – eine niederschmetternde Ansage. Doch Jeremia ermutigt dazu, nicht auf das zu schauen, was war, sondern in der Gegenwart zu bestehen. „Das heißt, lasst das Trauern und wendet euch dem Leben zu, lauft nicht als wandelnder Vorwurf an Gott, an die Welt und an eure Gegenwart herum, sondern sorgt für das Leben auf Zukunft hin und genießt die Früchte eures Tuns“, erläuterte Pfr. i. E. Wagener. Jeremia stelle klar, dass es bei Gott kein einfaches Zurück geben werde, aber einen Neuanfang.

„Wovon mussten Sie in den vergangenen Wochen Abschied nehmen? Zumindest von mancherlei Plänen“, fuhr Pfr. i. E. Wagener fort und spannte einen Bogen zum 130. Geburtstag des Friedenshortes am 29. September. „Zum 130. Gründungstag und 128. Jubiläum der Schwesternschaft wollten wir eigentlich in Miechowitz sein. Nicht nur, um des Vergangenen zu gedenken, sondern um dem zu begegnen, was heute an diakonischer Arbeit an diesem Ort geschieht. Es ist, wie Sie sehen, anders gekommen als geplant.“ Aufgrund der Corona-Pandemie musste die Fahrt an den Ursprungsort leider ausfallen.

Im Rahmen der Andacht wurden zudem zwei Jubilare gewürdigt: Ein herzlicher Dank ging an Britta Köpper (Jugendhilfe) und Bernd Diezemann (Verwaltung Freudenberg) für ihren treuen Dienst im Friedenshort seit 25 Jahren.

Die Andacht können Sie sich hier komplett ansehen

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