Von links nach rechts: Verena Westphal, Carmen Lübke (Referentin), Diana Drescher, Sandra Beckmann, Matthias Fickler, Jenny Wassermann, Michaela Trieb, Kerstin Maruschke, Jana Kowalka (Referentin)
Von links nach rechts: Verena Westphal, Carmen Lübke (Referentin), Diana Drescher, Sandra Beckmann, Matthias Fickler, Jenny Wassermann, Michaela Trieb, Kerstin Maruschke, Jana Kowalka (Referentin)
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhielten unter anderem Informationen über verschiedene Bibelübersetzungen und Andachtsbücher
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhielten unter anderem Informationen über verschiedene Bibelübersetzungen und Andachtsbücher

Workshop „Andachten gestalten“ in Heiligengrabe

Erstellt von Stephan Drüen |

Mitarbeitende der Einrichtung lernten und erprobten, wie sie selbst eine Andacht halten können.

Heiligengrabe. Das Leben in der Einrichtung Heiligengrabe war bis zum Jahr 2017 geprägt von den hier lebenden Diakonissen. Liebevoll und engagiert haben sie Andachten am Morgen, am Freitag zum „Wochenschluss“, bei vielen Festen oder auch bei der Mitarbeiterweihnachtsfeier gehalten. Als klar war, dass die Schwestern von Heiligengrabe nach Freudenberg ziehen, war es Bewohnerinnen und Bewohnern sowie den Mitarbeitenden ein Anliegen, das „geistliche Leben“ in einer angemessenen Form zu erhalten. Seitdem gibt es die Monatsandachten, die von Mitarbeitenden und auch von Bewohnerinnen und Bewohnern gestaltet werden. Andachten bei Festen, Teamsitzungen und anderen Anlässen gibt es ebenfalls weiterhin.

Das Vorbereiten einer Andacht ist aufwendig und es gibt vieles zu bedenken. Daher lag es nahe, einen Workshop anzubieten, und so setzten sich sieben Mitarbeitende am 23. und 24. Juni 2020 mit dem Thema auseinander. Natürlich beginnt so ein Workshop mit einer Andacht, die die Mitarbeitenden auf das Thema „Priestertum aller Gläubigen“ einstimmte. Weitere Inhalte des ersten Tages waren:

  • Die Bibel, verschiedene Übersetzungen, Vorstellen der Bibelserver und Bibelwissenschaft
  • Aufbau und Methoden einer Andacht
  • Liederbücher und das Heft „Unsere Morgenandacht“ vom Friedenshort
  • Vorstellen von verschiedenen Andachtsbüchern
  • Umgang mit der Technik (Beamer, Mikrofon, Verdunklung usw.)
  • Tipps für das Reden und Verhalten bei einer Andacht

Außerdem übten die Teilnehmenden das Halten einer Spontanrede.

Der zweite Tag begann mit einer Andacht zum Thema: „Gottes Wort aufnehmen und wirken lassen“ in Bezug auf die Bibelstelle aus der Offenbarung 10,10: „Und ich nahm das Büchlein aus der Hand des Engels und verschlang es. Und es war süß in meinem Mund wie Honig, und als ich’s gegessen hatte, war es mir bitter im Magen.“ Dieser Gedanke wurde mit einer Marzipanbibel, die gegessen werden durfte, sinnlich nachspürbar. Dann ging es weiter mit dem Kirchenjahr und der Aufgabe, eine Andacht von 10 bis 15 Minuten zu verfassen. Dafür hatten die Kollegen zwei Stunden Zeit, viel Literatur und die Referenten zur Unterstützung.

Es waren gesegnete Tage und jeder konnte etwas für sich mitnehmen. Wir, die Referenten Jana Kowalka und Stephan Drüen, bedanken uns für die interessierte, kreative, konstruktive und lebendige Zeit und wünschen den Teilnahmenden Gottes Segen für den weiteren Glaubensweg.

 

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