Freudenberg/Tamaram. Unsere Projektpartner um Bischof Jeevan R. Komanapalli im süd-indischen Tamaram stehen aktuell vor einer großen Herausforderung. Viele der im Shanti-Projekt betreuten Familien sind akut von Hunger betroffen. Eine großangelegte Verteilaktion von Lebensmitteln ist angelaufen. Hintergrund ist die Corona-Pandemie. Im Land gelten weitreichende Restriktionen und Kontaktsperren. Menschen sind gezwungen, in ihre Dörfer zurückzukehren. "Viele der betreuten Familien leben sprichwörtlich von der Hand in den Mund", berichtet Helena Scherer, die das sozial-diakonische Projekt seit Anbeginn mit betreut. Haupternährer ist zumeist der Familienvater, der als "Kuli" (Tagelöhner) arbeitet. "Das ist weitgehend weggebrochen, die Versammlungsorte, an denen sich Kulis aufgehalten haben, um für Jobs angesprochen zu werden, sind aufgelöst worden", so Helena Scherer. Ersparnisse gibt es in den Familien nicht. Der Tagelohn war zugleich die Lebensgrundlage: "Etliche haben auch in privaten Haushalten gearbeitet, auch von dort sind die Menschen nun wegen Corona nach Hause geschickt worden."
Emmanuel Ministries hat in kurzer Zeit Pakete mit wichtigen Lebensmitteln wie Reis und Öl zusammengestellt und verteilt die Ware in den Dörfern, die zum Einzugsgebiet gehören. Tatsächlich geht es dabei ums Überleben! Da davon auszugehen ist, dass eine solche Notversorgung noch eine ganze Weile erforderlich sein wird, benötigt die Organisation finanzielle Unterstützung.
Wenn Sie in der aktuellen Notlage helfen möchten, haben Sie in unserem Shanti-Projekt die Möglichkeit dazu. Eine Weiterleitung erfolgt umgehend.
Stiftung Diakonissenhaus Friedenshort
IBAN DE11 3506 0190 0000 0550 00
Stichwort "Shanti"
Bank für Kirche und Diakonie - KD-Bank
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