Dorsten. Die Evangelische Jugendhilfe Friedenshort GmbH mit der Mobilen Jugendhilfe der Dorstener Altstadt bietet neben der Beratung und Begleitung bei Problemen im familiären Alltag und erzieherischen Fragen auch stadtteilbezogene Aktionen an. Gemeinsam mit den Kollegen und Kolleginnen der Tagesgruppe (SGA) leitet sie das Projekt „Die Rote Tonne“. Das im Jahr 2018 ins Leben gerufene Projekt ist ein Ergebnis des Bürgerfonds „Wir machen MITte“, um im Zuge von Stadterneuerungsmaßnahmen für die Dorstener Innenstadt bürgerschaftliches Engagement zu unterstützen. „Die Rote Tonne“ hat bisher schon vielen Kindern und Familien gemeinsame fröhliche und aktive Stunden beschert. Sie ist prall gefüllt mit Outdoorspielzeug, wie Riesen-Mikado, Wikinger-Schach, Dosenwerfen, Riesen-Domino, Riesen-Yenga und vielem mehr. Das knallige rot der Tonne sorgt zusätzlich für einen Wiedererkennungswert. Ideenstifter war das Team der Mobilen Jugendhilfe selbst. Ziel: ein offenes Freizeitangebot für Kinder, Jugendliche und Familien im Stadtteil der Mobilen Jugendhilfe Altstadt zu schaffen, welches ortsunabhängig, kostenlos und generationsübergreifend genutzt werden kann. Einmal wöchentlich ist „Die Rote Tonne“ Anlaufpunkt an einem Spielplatz. Außerdem kann sie mit Sitzgarnituren und Pavillons auch für private oder gemeinwohlorientierte Veranstaltungen kostenfrei ausgeliehen werden.
"Bürgerpark ist um eine Attraktion reicher"
Durch die Kooperation mit dem Bürgerpark-Verein hat „Die Rote Tonne“ 2020 nun eine neue Heimat. An der „Alten JugendVerkehrsSchule“ im Bürgerpark „Maria Lindenhof“ können die Kinder unter einem Dach spielen. Außerdem gibt es einen Aufenthaltsraum für kreative Spielangebote sowie die Möglichkeit, gemeinsam zu kochen oder zu backen. Zum Auftakt in die neue Saison im Februar bekundete auch Dorstens Bürgermeister Tobias Stockhoff seine Begeisterung von der Idee: „Es ist schön zu sehen, wie sich die Kinder auf die Spielsachen stürzen. Durch die Rote Tonne ist der Bürgerpark um eine weitere Attraktion für die Kinder in unserer Stadt reicher.“ Fazit: Dem Team der Evangelischen Jugendhilfe Friedenshort in Dorsten ist es gelungen, das Stadtteilleben aktiv mitzugestalten und noch mehr Menschen die eigenen pädagogischen Angebote näherzubringen.