Bei der Scheckübergabe
Bei der Spendenübergabe: Organisator Christian Klein-Erwig (2.v.l.) mit Katja Hürland und Andrea Nohendorf vom Friedenshort sowie Sascha Garwermann (li.) und Marc Kanotowski und Volker Strube (weitere Altherren-Spieler)

4.840 km absolviert – und damit große Freude bereitet

Erstellt von Henning Siebel |

Mit einer netten Spendenaktion bedachte die Altherren-Abteilung des VfB Hüls die Einrichtung Dorsten.

Dorsten/Marl. „Am Ende waren wir selbst überrascht“, sagt Christian Klein-Erwig vom VfB Hüls über den Erfolg der Spendenaktion der Altherren-Abteilung. Eigentlich war es zunächst darum gegangen, dass sich die Spieler im Corona-Lockdown und fehlendem Mannschaftstraining fit halten: „Wir haben als Anreiz für diesen Individualsport eine Lauf-Challenge ins Leben gerufen, irgendwann entstand dann die Idee, dies noch mit einem guten Zweck zu verbinden. Insgesamt 21 Altherren-Spieler, aufgeteilt auf 3 Gruppen, machten mit. Das Siegerteam kam auf 1.760 Kilometer, 4.840 war die Gesamtsumme der Challenge. Der gute Zweck wurde mit der Evangelischen Jugendhilfe Friedenshort in Dorsten gefunden. Teammitglied Peter Göttel kannte mit Frau Mett aus Marl eine Dame, die seit vielen Jahren vorweihnachtliche Aktionen zu Gunsten des Friedenshortes organisiert, so war flugs der Kontakt hergestellt. Die 1.111-Euro-Spende der Altherren-Abteilung wurde noch durch 555 Euro der Physiotherapie Garwermann aufgestockt und der VfB Hüls rundete dann auf glatte 2.000 Euro auf.

Stellvertretend für den Friedenshort nahmen Katja Hürland und Andrea Nohendorf im März den symbolischen Spendenscheck entgegen. Mit dem Betrag soll Spielmaterial angeschafft werden, auch sind besondere erlebnispädagogische Ausflüge mit den Kindern und Jugendlichen angedacht. „Und wenn mal alles wieder möglich ist, laden wir den Friedenshort auf eine Bratwurst bei einem unserer Heimspiele ein“, kündigt Klein-Erwig an. Denn irgendwann muss ja die fußballose Zeit auch vorbei sein.

Zurück